Was genau ist ein Trauma?
Haben Sie schon mal…
- einen Arm oder ein Bein gebrochen
- irgendeine Art von Operation gehabt
- sich einen Zahn ziehen lassen oder eine Wurzelkanalbehandlung gehabt
- einen Angehörigen oder Freund plötzlich durch Tod verloren
- eine Scheidung durchgemacht – hässlich oder nicht
- die Diagnose einer furchterregenden Krankheit bekommen
- eine traumatische Geburt erlebt (als Mutter oder Vater)
- einen (Auto-, Fahrrad-, Ski-, Reit-, …) Unfall gehabt – auch einen kleinen
- einen Angriff erlebt (Mensch, Hund…)
- entdeckt, dass Ihr Partner Ihnen untreu war
- schlechte Nachrichten von jemandem erhalten
- miterlebt, wie jemand anderes verletzt wurde oder Schlimmes erlebt hat (sekundäre Traumatisierung bei Polizist*innen, Ärzt*innen, Hebammen, Rettungssanitäter*innen, Katastrophenhelfer*innen, Lokführer*innen …)
- erfahren, dass Ihnen etwas richtig missglückt ist
- …
Das sind alles Vorfälle, die eine Störung in Ihrem Körper, Ihrer Psyche und Ihrem Energiefeld verursachen und Ihre Biochemie verändern können. Manchmal bis zu dem Punkt, dass Sie überhaupt nicht mehr funktionieren können.
Es muss nicht Krieg, Flucht, Gewalt, Missbrauch sein, was Sie erlebt haben – auch weniger schwerwiegende Erlebnisse hinterlassen Spuren in uns. Und schränken uns ein – in unserer Lebensfreude, unserem Vertrauen, unserer Konzentration und Kraft.
Emotionale und psychische Symptome von Trauma
- Schock, Leugnung oder Unglauben
- Wut, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
- Schuldgefühle, Scham, Selbstvorwürfe
- Gefühl der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Unbeteiligtheit oder Gefühllosigkeit
- Rückzug von anderen, obwohl die Isolation alles noch schlimmer macht.
- Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten; klares Denken ist schwierig oder unmöglich; nebliger Geist
- Ängstlichkeit und Furcht
- Verzweiflung, Verlust des Selbstwertgefühls und häufig Depression
- Hypervigilanz – erhöhte wachsame Beobachtung des Geschehens um einen herum, die zu extremer Anspannung führt.
Körperliche Symptome von Trauma
- Schlaflosigkeit oder Albträume
- Schreckhaftigkeit
- Herzrasen, Engegefühl in der Brust
- Körperliche Schmerzen
- Muskelverspannungen
- Müdigkeit
- Reizbarkeit, Gereiztheit
- Unruhe, Ungeduld
Was ist TBT – Die Trauma Buster Technique?
Die Trauma Buster Technique ist eine Methode zur Behandlung von belastenden Lebenserfahrungen.
Sie nutzt die neuesten Erkenntnisse über die Neuroplastizität des Gehirns. Mit TBT „knackt“ man die Verschlüsselung einer belastenden Lebenserfahrung, indem man den darin enthaltenen Schockpunkt sucht und diesen dann auf dem vorrangigen Wahrnehmungskanal fragmentiert und verfremdet. Im TBT-Prozess wird die Erinnerung in vier Schritten dekodiert und dann neu kodiert abgespeichert. Hierdurch verändert sich das emotionale und körperliche Erleben dieser Erinnerung.
Rehana Webster: „Wir können zwar nicht die tatsächliche Erfahrung von etwas verändern, das in der Vergangenheit geschehen ist. Wir sind jedoch in der Lage zu verändern, wie die Erfahrung strukturiert ist und folglich, wie das Erlebte erinnert wird.“
Die Australierin Rehana Webster hat diese hoch wirksame Technik aus den Meridianklopftechniken und dem Neurolinguistischen Programmieren entwickelt.
Sie arbeitet regelmäßig in den krisengeschüttelten Gebieten Pakistans, des Libanons und Jordaniens, um dort den schwer traumatisierten Frauen und Männern mit TBT zu helfen.
Dieser eindrucksvolle 30-minütige Dokumentarfilm zeigt, wie Rehana Webster mit syrischen Flüchtlingen im Libanon arbeitet, um sie von posttraumatischem Stress zu befreien. Die Leichtigkeit der Methode wird anschaulich. Der Film enthält keine erschreckende Szenen.
Was macht TBT so einzigartig?
- Der TBT-Prozess ist sehr sanft. Eine Sitzung mit TBT ist für Klienten/Patienten in der Regel wenig belastend, wodurch das Retraumatisierungsrisiko während einer Sitzung sehr gering ist.
- Die Technik ist so konzipiert, dass schon früh im Prozess im sicheren Abstand vom Fühlen gearbeitet wird. Hierdurch braucht es wenig stabilisierende Vorarbeit.
- TBT ist ein relativ schneller Prozess. Die meisten Schocktraumata lassen sich im Rahmen einer Sitzung lösen.
- Die erleichternde Wirkung von TBT ist sofort spürbar.
- Basierend auf jahrelangen Erfahrungen von Rehana Webster und vieler TBT-Anwender/innen weltweit wirkt eine genau nach dem Protokoll durchgeführte Sitzung nachhaltig und braucht in der Regel keine Folgesitzungen oder sonstige Nachbearbeitung.
- TBT eignet sich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder aller kultureller und religiöser Hintergründe.
- Die Technik kann auf alle belastenden Erinnerungen, die einen Schock- oder Schreckmoment enthalten, angewandt werden.
- Dabei ist es unerheblich, wie lange das Erlebte zurückliegt. Es muss nur eine bewusste Erinnerung in Form von Gesehenem oder Gehörtem vorhanden sein.
Was kann TBT für Sie tun?
Sie hatten eine schlimme Erfahrung, die sie in Worte fassen können?
TBT hilft, Bilder, Worte und Gefühle zu entkoppeln, so dass sie nach einer TBT Sitzung zwar noch wissen, was geschehen ist, aber nicht mehr den Folgen des Schocks oder den negativen Gefühlen ausgeliefert sind.
Befreien Sie sich von den Nachwirkungen der Erfahrung und erleben Sie ein unbeschwerteres, freieres Sein.
Das berichten Klient:innen
„Es ist jetzt weiß. Da ist ein weißes Leuchten, das mir entgegenkommt, wenn ich versuche daran zu denken. Wie ein weißes Blatt Papier. Ich habe weniger Assoziationen. Alles ist ruhig, wenn ich daran denke.“
„Die Situation ist ungefähr mit 1 von 10 Punkten Belastungsintensität noch spürbar. Meist neutral, wenn ich daran denke. Das ist fast wie wegradiert! Danke, Jhari“
„Ich habe das Gefühl, ich habe tatsächlich Lebensqualität gewonnen. Da ist ein anderes Selbst da. Dieser Widerstand hat sich aufgelöst in eine Klarheit, dass ich schneller kapiere, wenn etwas nicht gut ist, wenn etwas nicht passt oder ich nicht die Kraft gerade habe. Ich kann denken und handeln danach: Das macht man so nicht mit mir. Das ist neu.
Ich hatte eben mit A. zu tun und ich merke, es tangiert mich nicht mehr so, ich rutsche nicht mehr ab in das Erlebnis. Fühle mich irgendwie beschützt, so als hätte sich eine Schutzmauer, eine Firewall um dieses Erlebnis gelegt…“